Meine Arbeitsweise
Der Kristallisationskeim zu einer neuen Arbeit ist immer ein Fundstück:
ein Rad, eine Schublade, ein Gedankensplitter, ein Gegenstand,
der mich anredet, mich einlädt.
Manchmal passiert Etwas gleich beim
ersten Blick, manchmal aber auch erst nach jahrelangem Aufenthalt im Lager.
Bisweilen sind es auch die Gegenstände, die von mir angesprochen werden.
Doch irgendwann geschieht es dann, dass wir
uns nicht nur gegenseitig erhören, sondern dass ich auch weiß, wie das alles
funktionieren kann. Dann beginnt das "Komponieren".
Meine Arbeiten spielen ja mit der Aufgabe "Nutzobjekt".
Wieso ich mir diese regelrechte Einschränkung auferlege, kann ich nicht
beantworten. Vielleicht liegt es an meiner Herkunft und Prägung:
Nützlichkeit, Nutzbarkeit steckt mir im Blut.