Doch gleichzeitig reizt mich auch die Rebellion.
Anscheinend fasziniert mich das Dazwischen, die Grenze, der Grenzbereich.
Diese Linie zwischen Freiheit und Nutzbarkeit, die in Wirklichkeit ein
großer Raum jenseits der Norm, jenseits der gewohnten Denkstrukturen ist.
Wir kennen eine Skulptur, ebenso kennen wir ein Möbelstück.
Der Rebell in mir rüttelt jedoch an diesen gedanklichen Grundfesten, er sucht
die Irritation, appelliert an die Freiheit und Anarchie.
Die bodenständige Seite in mir begleitet ihn, verpflichtet ihn zur Suche nach
Form und Ästhetik.
So entsteht Ausdruck.
So wird dieses Korsett der Eingrenzung auf Nutzbarkeit zu einer Reibungsfläche,
an der ein Charakter sich festigt, ein Stil sich entwickelt.